Clarence Thomas hin- und hergerissen in einem Fall, in dem beide Seiten attraktive Tauchreisen anbieten
WASHINGTON – Der Richter am Obersten Gericht Clarence Thomas gab zu, er sei noch nie in seinem Leben so hin- und hergerissen gewesen hinsichtlich eines Urteils. Am Montag war er Berichten zufolge hin- und hergerissen in einem Fall, in dem beide Seiten verlockende Tauchreisen anboten. „Obwohl es einen starken historischen Präzedenzfall für einen aufwändigen Ausflug nach Bali gibt, hat der Kläger stattdessen einen eher unorthodoxen Ansatz gewählt und einen Tauchtrip vor der Küste Arubas angeboten, bei dem alle Kosten übernommen werden“, sagte ein nachdenklicher, neugieriger Thomas und fügte hinzu, dass er zwar schon seit Jahren Urlaube mit Spendern in Südostasien befürworte, aber nun langsam den Reiz eines Besuchs der weißen Sandstrände der Karibik erkenne. „In ihren Argumenten hat die Verteidigung detailliert dargelegt, dass ich diesen Sommer vielleicht drei Wochen mit meiner Familie auf einer Luxusyacht im Pazifik brauche, komplett mit meinem eigenen Tauchlehrer und Privatkoch. Aber der Kläger hat wiederholt behauptet, er könne mir auf Aruba mehr verschaffen. Er sagte sogar, ich könne mit einem Hai schwimmen. Und das wollte ich schon immer.“ Zum Redaktionsschluss bat Thomas um eine kurze Pause, um über die Angelegenheit noch einmal nachzudenken, denn welche Entscheidung er auch treffen würde, sie könnte verheerende Konsequenzen für Jahrzehnte seiner Luxusurlaube haben.