Das D-Wort und das L-Wort im UI-Design. Sprachangelegenheiten. Seien Sie nicht rassistisch.

May 12 2023
Unsere Sprache ist ein mächtiges Werkzeug, das unsere Gedanken, Einstellungen und Handlungen formen kann. Selbst scheinbar harmlose Begriffe können schädliche Vorurteile und Stereotypen aufrechterhalten.

Unsere Sprache ist ein mächtiges Werkzeug, das unsere Gedanken , Einstellungen und Handlungen formen kann . Selbst scheinbar harmlose Begriffe können schädliche Vorurteile und Stereotypen aufrechterhalten. Ein Beispiel ist der Einsatz von „Dark Mode“ und „Light Mode“ in Technik und Design. Auch wenn diese Begriffe harmlos erscheinen mögen, können sie doch rassistisch sein .

Hier sind einige Gründe dafür:

  1. Assoziation mit der Hautfarbe: Die Begriffe „dunkel“ und „hell“ werden seit jeher mit der Hautfarbe in Verbindung gebracht. Die Verwendung dieser Begriffe im Zusammenhang mit Technologie und Design kann schädliche Stereotypen und Vorurteile verstärken. Es kann auch dazu führen, dass sich farbige Menschen ausgeschlossen oder ausgegrenzt fühlen.
  2. Verstärkung des Kolorismus: Kolorismus ist eine Form der Diskriminierung, die hellhäutigere Personen gegenüber Personen mit dunklerer Haut bevorzugt. Die Verwendung von Begriffen wie „dunkler Modus“ und „heller Modus“ kann diese schädliche Ideologie verstärken, indem suggeriert wird, dass hellere Farben überlegen oder wünschenswerter seien.
  3. Vielfalt ignorieren: Unsere Welt ist vielfältig, mit einer breiten Palette an Hauttönen und Kulturen. Die Verwendung binärer Begriffe wie „Dark Mode“ und „Light Mode“ löscht diese Vielfalt aus und verstärkt eine enge, eurozentrische Sicht auf die Welt.
  4. Kreativität einschränken: Sprache ist auch ein Werkzeug für Kreativität und Selbstdarstellung. Indem wir uns auf binäre Begriffe beschränken, schränken wir unsere Fähigkeit ein, uns neue Möglichkeiten vorzustellen und über den Tellerrand zu schauen.
  5. Alternative Terminologie: Glücklicherweise gibt es alternative Begriffe, die wir verwenden können und die unsere vielfältige Welt umfassender widerspiegeln. Beispielsweise sind „Nachtmodus“ und „Tagmodus“ aussagekräftiger und basieren nicht auf schädlichen Assoziationen mit der Hautfarbe.