Warum Melissa Gilbert sagte, das Treffen mit ihrer „unheimlich aussehenden“ Nachbarin sei wie etwas aus einer „Kleines Haus in der Prärie“-Folge

Melissa Gilbert und Ehemann Timothy Busfield kauften 2019 eine Fixer-Upper- Hütte in den Catskills . Eines Tages, als sie gerade dabei waren, sich einzuleben und an ihrem neuen Zuhause zu arbeiten, hielt ein Mann, den sie noch nie zuvor gesehen hatten, in einem Lastwagen an. Es war der neue Nachbar des Paares, und er war nicht das, was sie erwartet hatten. 

Ein Fremder hielt vor dem neuen Zuhause von Melissa Gilbert und Timothy Busfield

An einem Dezembertag, als Gilbert gerade in der Küche arbeitete, hörte sie, wie ein Lastwagen vor dem Haus vorfuhr. Sie erwartete niemanden, also schaute sie aus dem Fenster, um zu sehen, wer es war. 

„Der Lastwagen war mit allerlei Kram, Metallfiguren und Schildern geschmückt, darunter eines mit der Aufschrift WENN SIE LOOT, WIR SCHIESSEN“, schrieb Gilbert in ihren Memoiren „ Back to the Prairie“ . „Außerdem war am Gitter ein Rentierkopf von Rudolph, dem rotnasigen Rentier, befestigt. Irgendwie unpassend, bis ich sah, wie der Fahrer seinen Truck umrundete.“

Wer hinausging, war ein Charakter, den Gilbert noch nie zuvor gesehen hatte. Sie machte sich bereit.  

„Er war gebaut wie Hulk Hogan, mit langen weißen Haaren, die zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden waren, einem Fu-Manchu-Schnurrbart und Spitzbart, mehr Perlen und baumelnden Halsketten als Jack Sparrow, Mokassins, einer Lederweste, Federohrringen und einem Revolver mit Perlengriff ein Holster an seinem Oberschenkel“, schrieb Gilbert. „Ich umklammerte die Theke und schrie nach Tim.“ 

„Ähm, Schatz … ich glaube, das ist unser Nachbar!“ sie rief ihm zu. 

Der Nachbar von Gilbert und Busfield, Pete Traina

Und genau das war es, der neue Nachbar von Gilbert und Busfield war vorbeigekommen, um sich vorzustellen. Sein Name war Pete Traina – „Schauspieler, Stuntman, Leibwächter und Schatz“, so Gilbert. 

Die Schauspielerin von Laura Ingalls sagt, „Traina“ sei der Beweis dafür, dass man ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen könne. 

„Er kam mit Willkommensgeschenken an, darunter einem frisch gebackenen Apfelkuchen“, schrieb Gilbert. „Er gab uns auch Kräuter zum Kochen, um den Geist des Hauses zu reinigen, Salbei zum Einreiben, getrocknete Äpfel und andere Leckereien, ein Buch über die lokale Geschichte und Karten der Gegend.“

Es war eine so wertvolle Lektion, ein Buch neu zu lernen – ein Buch nicht nach seinem Einband zu beurteilen –, dass Gilbert nicht anders konnte, als es mit einer Folge   von „Kleines Haus in der Prärie“ zu vergleichen.

„Es war wie das Ende des ersten Akts einer Little House -Folge: Ein gruselig aussehender Typ taucht auf und entpuppt sich als verkleideter Engel“, schrieb sie. 

Warum Gilbert und Busfield zu den Catskills zogen

Gilbert und Busfield wollten ursprünglich ein zweites Zuhause in den Catskills (heute ist die Hütte jedoch ihr Hauptwohnsitz). Sie wollten einen ruhigen Ort, an dem sie der Hektik von New York City entfliehen und dennoch nah genug an der Arbeit sein konnten. 

Nach einem langen Renovierungsprozess sind Gilbert und Busfield in ihrem neuen Zuhause recht glücklich. 

„Wahre Befriedigung und Bedeutung kam für mich mit 56 Jahren eher aus dem Einmachen von Tomaten und dem Reinigen des Hühnerstalls als aus Implantaten, Haarfärbemitteln und anderen Bemühungen, die Zeit daran zu hindern, an meinem Gesicht vorbeizulaufen“, schrieb Gilbert.

Wenn die Laura Ingalls-Schauspielerin die letzten Jahre in einem Wort zusammenfassen könnte, wäre es „Vereinfachung“. Sie ist viel glücklicher, wenn sie ein einfacheres Leben führt.

„Das ist es, was ich mir immer gewünscht habe“, erzählte Gilbert „ People “ von ihrem neuen Leben. „Ich bin endlich glücklich in meiner Haut. Ich bin so dankbar und erleichtert und so viel glücklicher. ”