
Es gab eine Zeit, in der unsere Informationsbedürfnisse einfacher waren. Wir ließen Fernsehsendungen zu festgelegten Zeiten auf nur einer Handvoll Kanälen in unsere Häuser übertragen, wir tippten Memos und Briefe in dreifacher Ausfertigung für die Verteilung und Sicherung auf Papier und wir führten Gespräche auf Telefonen, die an die Wand angeschlossen waren. Sogar Handys wurden früher nur zum Telefonieren verwendet.
Aber seit den Anfängen des Internets, des Breitbands mit hoher Bandbreite, Smartphones und anderer neuer Technologien sind wir ständig online und fordern ständig, dass Daten an unsere Computer, Spielsysteme, Fernseher und unsere Telefone geliefert werden. Während Papierdokumente immer noch existieren, erhalten wir viel von dem, was früher Papierkram war, in Form von E-Mails, Webseiten, PDFs und anderen digitalisierten Dateien, die von Software generiert und auf Computerbildschirmen wiedergegeben werden. Sogar Bücher werden auf unseren Computern, Mobilgeräten und E-Readern vom Zellstoff zum Bild.
Der elektronische Datenaustausch ist für nahezu jede Art von Geschäftstransaktion erforderlich und wird für viele unserer persönlichen Interaktionen zur Norm. Sogar Dinge, die früher analog waren, wie Fernsehsendungen und Telefongespräche, werden größtenteils in digitaler Form über Kabel und Funkwellen übertragen. Und das in einer weitaus größeren Lautstärke als je zuvor. Ob Regierungsformulare oder Anleitungen zum Backen eines Thunfischauflaufs oder eine gestreamte TV-Sendung, wir wollen online abrufbar sein, und zwar sofort.
Mit dieser massiven Nachfrage nach nahezu sofortiger Bereitstellung digitaler Informationen entstand der Bedarf an Konzentrationen von Computer- und Netzwerkgeräten, die die Anfragen bearbeiten und die Waren bereitstellen können. So war das moderne Rechenzentrum geboren.