10 große Fragen in der US-Waffenkontrolldebatte

Im Dezember 2012 drang ein 20-jähriger Mann in Kampfausrüstung, bewaffnet mit Pistolen und einem halbautomatischen Gewehr , in eine Schule in Newtown, Connecticut, ein und tötete 26 Menschen, darunter 20 Grundschüler [Quelle: Barron ] . Diesem Ereignis folgten zwei weitere Massenmorde im Jahr 2012 – ein Angriff im Juli auf ein Kino in Aurora, Colorado, bei dem ein Schütze 12 Menschen tötete und 58 weitere verletzte, und ein Angriff im August auf einen Sikh-Tempel in Milwaukee, bei dem sechs Gläubige erschossen wurden Tod und drei weitere Verwundete [Quelle: Krouse ].

Aber diesmal veranlasste das Alter der Newtown-Opfer – gepaart mit herzzerreißenden Berichten über Victoria Soto, eine 27-jährige Lehrerin, die ermordet wurde, während sie ihre Schüler der ersten Klasse mit ihrem Körper schützte – viele Amerikaner dazu, Maßnahmen zu fordern, um weitere Waffen zu verhindern Gewalt [Quelle: News Times ]. Leider hat sich aber nichts geändert. Seit der schrecklichen Schießerei in Newtown im Jahr 2012 gab es fast 300 weitere Schießereien in Schulen sowie mehrere andere Massenerschießungen , darunter die Schießerei im Pulse-Nachtclub 2016 in Orlando, bei der 49 Menschen starben und fast 60 verletzt wurden, und die Schießerei in Las Vegasim Jahr 2017, bei dem 58 Menschen getötet und 851 verletzt wurden. Jetzt mit den jüngsten Schießereien in El Paso, Texas und Dayton, Ohio, wo 31 Menschen in weniger als 24 Stunden getötet wurden, bringt dies die Gesamtzahl der Massenerschießungen seit Sandy Hook auf einen satte 2.178, mit mindestens 2.457 Toten und 9.120 Verwundeten .

Eine Gallup-Umfrage vom Oktober 2018 ergab, dass sechs von zehn Amerikanern strengere Waffengesetze befürworten. Die Amerikaner wollen, dass die Regierung neue Waffengesetze verabschiedet, anstatt sich nur auf die aktuellen Gesetze zu konzentrieren. Dies war ein Anstieg von 51 Prozent in der vorherigen Gallup- Umfrage im Jahr 2017. Die Öffentlichkeit bleibt auch in Bezug auf das Verbot von Sturmgewehren gespalten. In derselben Gallup-Umfrage von 2018 sagten 57 Prozent der Amerikaner, sie seien gegen ein Verbot halbautomatischer Waffen, während 40 Prozent sagten, sie befürworten ein Verbot.

Aber Waffenrechtslobbyisten sagen, solche Gesetze würden das verfassungsmäßige Recht der Amerikaner verletzen, Waffen zu tragen. Sie argumentieren auch, dass die Bürger Waffen brauchen, um sich gegen Kriminelle zu verteidigen – und die Möglichkeit einer zukünftigen Regierungstyrannei.

Wie Wayne LaPierre, Executive Vice President der National Rifle Association , auf einer Pressekonferenz im Januar 2013 warnte: „Wenn Sie um 3 Uhr morgens Ihr Glas zerbrechen hören und die 911 anrufen, werden Sie nicht in der Lage sein, hart genug für eine Waffe zu beten die Hände eines guten Kerls, um schnell genug dorthin zu gelangen, um Sie zu beschützen" [Quelle: Washington Post ]. Einige, wie der Wirtschaftswissenschaftler und Autor John R. Lott Jr., argumentierten, dass die Antwort auf die Beendigung der Waffengewalt darin bestand, dass mehr Bürger bewaffnet seien [Quelle: University of Chicago Press ].

Welche Seite ist also richtig? Das musst du entscheiden. Aber um Ihnen zu helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen, finden Sie hier Antworten auf 10 große Fragen in der Debatte über die Waffenkontrolle in den USA.

1. Wie viele Waffen gibt es in den USA?
2. Was sagt die zweite Änderung?
3. Ist die US-Waffenmordrate wirklich so hoch?
4. Gibt es Länder mit so vielen Waffen wie die USA, aber weniger Kriminalität?
5. Was ist eine halbautomatische Waffe?
6. Wie oft verhindern Waffenbesitzer tatsächlich Verbrechen?
7. Wie oft werden Menschen durch ihre eigenen Waffen getötet?
8. Hat sich das Bundesverbot für Sturmwaffen auf die Kriminalität ausgewirkt?
9. Gibt es in Staaten mit strengen Waffengesetzen weniger Waffengewalt?
10. Hat sich die amerikanische öffentliche Meinung zur Waffenkontrolle verändert?

Die USA haben viele Waffen – so viele, dass auf jeden Einwohner des Landes fast eine Schusswaffe kommt. Nach Angaben des Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives gab es 2017 in den USA schätzungsweise 393 Millionen Waffen, darunter 114 Millionen Handfeuerwaffen, 110 Millionen Gewehre und 86 Millionen Schrotflinten [Quelle: Karp ]. Die US-Bevölkerung beträgt 2017 mehr als 327 Millionen.

Dieses bereits riesige private Arsenal wächst sehr schnell. Im Jahr 2015 wurden weltweit mehr als 9,3 Millionen Schusswaffen hergestellt, und etwa die Hälfte davon wird von Menschen gekauft, die in den USA leben [Quelle: ATF ].

Das kann zu dem falschen Eindruck führen, dass alle Wärme packen. In Wahrheit jedoch ist die Mehrheit der Amerikaner immer noch unbewaffnet. In einer Gallup-Umfrage vom Oktober 2018 gaben beispielsweise 43 Prozent der Amerikaner an, eine Waffe in ihren Häusern zu haben [Quelle: Gallup ]. Tatsächlich scheint die Zahl der Amerikaner, die Waffen besitzen, rückläufig zu sein; Gallup fand beispielsweise heraus, dass der Prozentsatz der Waffenbesitzer im Jahr 2012 um 8 Prozent niedriger war als Mitte der 1990er Jahre. Einige glauben, dass der Waffenbesitz zurückgehen könnte, da es sich bei den Waffenbesitzern in der Regel um weiße Männer mittleren Alters handelt, eine Bevölkerungsgruppe, die 2013 einen kleineren Teil der Bevölkerung darstellt [Quellen: Statistic Brain , Brennan ].

Aber Waffenkäufe – und Waffenherstellung – sind beide auf Allzeithochs. Wenn also mehr Waffen verkauft werden, müssen mehr Menschen Waffen besitzen, richtig? Falsch. Es scheint, dass die meisten neuen Waffenkäufe von bestehenden Waffenbesitzern stammen. Tatsächlich besitzt eine relativ kleine Zahl schwer bewaffneter Menschen die meisten Waffen des Landes. Eine bahnbrechende Studie, die 2017 von der Russell Sage Foundation veröffentlicht wurde, besagt, dass die Hälfte des amerikanischen Waffenbestands (ungefähr 130 Millionen Waffen) im Besitz von ungefähr 14 Prozent der Waffenbesitzer ist [Quelle: Azrael, et al .].

Der zweite Zusatz zur US-Verfassung besagt Folgendes: "Eine gut regulierte Miliz, die für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht verletzen." Doch was das bedeutet, ist Gegenstand heftiger Debatten. Waffenbefürworter argumentieren, dass die Verfasser der Verfassung den Menschen das Recht garantierten, so gut wie jede Art von Schusswaffe zu besitzen und zu tragen. Befürworter der Waffenkontrolle sagen, es sei beabsichtigt, Staaten zu erlauben, das Äquivalent der heutigen Nationalgarde- Einheiten zu unterhalten [Quelle: Krouse ].

Aber wie der Richter des Obersten Gerichtshofs, Charles Evans Hughes, einmal bemerkte: „Die Verfassung ist, was die Richter sagen, dass sie ist“ [Quelle: Columbia University ]. Und bis jetzt, wahrscheinlich zur Frustration beider Seiten, haben die Gerichte den zweiten Verfassungszusatz und seine Auswirkungen nie vollständig definiert. Stattdessen hat der Oberste Gerichtshof der USA eine Reihe von Urteilen erlassen, die größtenteils die Befugnis der Regierung bestätigt haben, Waffenbeschränkungen aufzuerlegen.

Beispielsweise bestätigte ein Gericht im Fall US v. Miller von 1937 ein Bundesgesetz, das die Lizenzierung abgesägter Schrotflinten vorschreibt, und sagte, dass einige Arten von Waffen von einer Miliz nicht benötigt würden und daher nicht verfassungsrechtlich geschützt seien. (Waffenrechtsanwälte antworteten, dass diese Art von Waffen schon früher von Milizen benutzt worden sei.) Vor kurzem stellte das Gericht im Fall District of Columbia gegen Heller von 2008 fest, dass die Bürger das Recht hatten, zu Hause Handfeuerwaffen zur Selbstverteidigung zu besitzen . Aber die Richter sagten, die Regierung könne immer noch andere Grenzen auferlegen – wie das Verbot des Waffenbesitzes für Kriminelle und Geisteskranke, die Regulierung des Waffenverkaufs und das Sperren von Waffen aus Schulen und anderen Orten [Quelle: Krouse ].

Im Jahr 2017, den neuesten verfügbaren Statistiken, wurden in den Vereinigten Staaten 15.129 Menschen durch Mord getötet – 10.982 durch Schusswaffen [Quelle: FBI ]. Ob Ihnen diese Rate hoch erscheint, hängt von Ihrer Perspektive ab. Die USA sind bei weitem nicht das Land mit den meisten Waffenmorden – das wäre die südamerikanische Nation Brasilien, die 2017 mehr als 63.000 Morde hatte . Und Mexiko und Südafrika hatten 2017 auch höhere Mordraten als die USA. Aber diese Orte sind in der Regel Entwicklungsländer, in denen Recht und Ordnung schwach sind, oder Orte mit politischen Unruhen. Im Vergleich zu anderen industrialisierten Demokratien ist die US-Waffenmordrate durch die Decke gegangen. Es ist mehr als 12 Mal so hoch wie in Italien, sieben Mal so hoch wie in Kanada und etwa 30 Mal so hoch wie die Mordrate mit Schusswaffen in Großbritannien oder Frankreich [Quelle: Fox ].

Hier also eine andere Frage: Wäre die Kriminalitätsrate in den USA niedriger, wenn weniger Waffen verfügbar wären? Auch hier kommt es darauf an, welche Studie man zu Rate zieht. Die Einbruchs- und Körperverletzungsraten waren 2012 in Großbritannien höher als in den USA, aber die Mordraten waren viel niedriger [Quelle: Civitas Crime ]. Die UN Global Study on Homicide (durch jede Waffe) bezifferte die britische Mordrate auf 1,2 pro 100.000, während die US-Rate 4,6 pro 100.000 betrug [Quelle: UNODC ]. „Während die spezifische Beziehung zwischen der Verfügbarkeit von Schusswaffen und Tötungsdelikten komplex ist, scheint es, dass ein Teufelskreis die Verfügbarkeit von Schusswaffen und höhere Mordraten verbindet“, erklärt die Studie.

Nein, denn es gibt kein anderes Land auf der Welt mit so vielen Waffen wie die USA. Die USA stellen 5 Prozent der Weltbevölkerung, besitzen aber zwischen 35 und 50 Prozent der zivilen Schusswaffen der Welt. Die Rate von etwa 97 Waffen pro 100 Einwohner ist weltweit führend, wobei nur die instabile Golfnation Jemen (90 pro 100) noch nahe dran ist [Quelle: Small Arms Survey ].

Also stellen wir die Frage um. Gibt es Länder mit relativ hohen Waffenbesitzquoten – 50 oder mehr pro 100 Einwohner – und niedrigen Kriminalitätsraten? Ja. Finnland mit 69 Waffen pro 100 Einwohner und die Schweiz mit 61 Waffen pro 100 Einwohner [Quelle: Small Arms Survey ]. Finnland hatte 2010 nur 14 Tötungsdelikte mit Schusswaffen, eine Rate von 0,26 pro 100.000 Einwohner. In der Schweiz hatte man mit 40 Schusswaffenmorden im Jahr 2010 eine etwas höhere Rate von 0,52 pro 100.000 [Quelle: Gunpolicy.org ].

Aber beide Länder haben strengere Waffenkontrollgesetze als die USA. In Finnland, einem Land, in dem die meisten Waffen eher zur Jagd als zum Schutz verwenden, müssen die Bürger Waffenlizenzen erwerben, die alle fünf Jahre erneuert werden müssen. Sie müssen auch den Grund angeben, warum sie eine Waffe haben möchten – und Selbstverteidigung ist kein triftiger Grund [Quelle: Finnische Polizei ].

Die Polizei verweigert oder widerruft die Erlaubnis, wenn ein Antragsteller wegen einer Straftat verurteilt wird – oder irgendein Verhalten zeigt, von dem die Behörden glauben, dass er oder sie mit dem Besitz einer Waffe nicht sicher wäre. Magazine mit großer Kapazität sind nicht erlaubt, und Waffen müssen in verschlossenen Schränken aufbewahrt und entladen werden, wenn sie außerhalb des Hauses mitgenommen werden [Quelle: Innenministerium ]. Trotzdem erlitt Finnland 2007 und 2008 Massenerschießungen an Schulen, bei denen bewaffnete Männer insgesamt 18 Menschen töteten [Quelle: Associated Press ].

Gemäß dem Lehrbuch "Crucial Elements of Police Firearm Training" verfügt eine halbautomatische Schusswaffe über einen Mechanismus, der den größten Teil des Schießvorgangs automatisiert. Es lädt automatisch Munition aus einem internen oder externen Magazin in die Schusskammer, extrahiert und wirft die verbrauchte Patrone aus, wenn ein Schuss abgefeuert wird, und verwendet dann einen Teil der Energie des abgefeuerten Schusses, um eine weitere Patrone aus dem Magazin zu laden, damit der Schütze dies tun kann Feuer wieder. Dies ermöglicht es einem Schützen, schnell eine Reihe von Schüssen abzufeuern, solange er oder sie den Abzug jedes Mal erneut drückt [Quelle: Johnson ].

Die Automatisierung des Lade-, Schuss- und Nachladevorgangs und die Nutzung der Energie einer Patrone, um die nächste in Schussposition zu bringen, unterscheidet eine Halbautomatik von Schusswaffen wie Repetierbüchsen und Revolvern. Die Anforderung, dass ein Schütze für jeden Schuss wiederholt den Abzug erneut drückt, unterscheidet wiederum eine halbautomatische von einer vollautomatischen Waffe wie einem Maschinengewehr . Diese Art von Waffe feuert weiter, solange der Finger des Schützen am Abzug ist, bis die Munition ausgeht [Quelle: Johnson ].

Gun rights advocates often say that semi-automatic firearms should not be considered "assault weapons" because they are not fully capable of "spraying" automatically. But the 2008 edition of "Gun Digest Buyer's Guide to Assault Weapons," a book for gun enthusiasts, lays out a pretty specific definition: Semi-automatic rifles that accept detachable magazines holding more than 10 rounds of ammunition, and often include features — such as a pistol grip, flash suppressor, folding stock or bayonet mount — and are designed to make them cosmetically resemble fully-automatic military weapons. The first such weapon was the Colt AR-15, a semi-automatic rifle clone of the military's M16, introduced to the civilian market in 1964 [source: Peterson].

Assault weapons first earned an unsavory reputation in part because of events such as the 1989 Stockton, California, school massacre, in which a mentally unstable drifter shot five children to death with an AKM-47, a semi-automatic copy of a Soviet-Bloc military rifle [source: Associated Press].

People opposed to gun control often have argued that they need firepower to protect themselves against criminals. Take this example from January 2013 when a Georgia woman shot a crowbar-wielding intruder who broke into her home and confronted her and her two young children [source: CBS News]. A number of armed American citizens have also used their firearms to stop or limit mass killings. Like Stephen Willeford, the armed citizen who stopped the massacre at First Baptist Church of Sutherland Spring, Texas in 2017 [source: CNN]. Gun control opponents say that a vast number of crimes are prevented by armed citizens, who either shoot an assailant — an event that happened 326 times in 2010, according to a 2012 Wall Street Journal state-by-state analysis of crime statistics — or more often, chase the would-be criminal away by brandishing a weapon [source: Palazzolo and Barry].

There is some social science to back up that thesis. Perhaps the most often-cited evidence is a 1995 study by Northwestern University School of Law researchers Gary Kleck and Marc Gertz. Based upon a random telephone survey of 5,000 Americans, they concluded that there were between 2.1 and 2.5 million defensive gun uses each year. This works out to about 1 percent use of a gun for defensive purposes [source: Kleck and Gertz].

But critics questioned whether Kleck's and Gertz's findings were reliable. Harvard public health researcher David Hemenway published a paper refuting this and pointing out that "since only 42 percent of U.S. households own firearms and victims in two-thirds of the occupied households were asleep, the 2.5 million figure requires us to believe burglary victims use their guns in self-defense more than 100 percent of the time" [source: Hemenway]. Another mid-1990s study, based upon a Justice Department survey of nearly 60,000 households, came up with a much smaller estimate of about 21,500 defensive gun uses annually [source: Committee on Law and Justice].

Even if the low-end estimates are closer to the truth, this still could mean that tens of thousands of crimes are prevented by gun owners annually. But a 2009 University of Pennsylvania School of Medicine study found that people with a gun were 4.5 times more likely to be shot in an assault than those who were unarmed.

This is the point that gun control proponents often cite to counter arguments that guns deter crime . People who have guns in their households, they argue, actually may be at greater risk of being hurt or killed by a bullet — possibly one fired by an angry spouse or by a child playing with a gun that's been left out and loaded.

Again, there's some social science to support this. A 2003 study published in the journal Injury Prevention found that people in families where someone purchased a gun actually faced an elevated risk of homicide, suicide and accidental death [source: Grassel et al]. Another study published in American Journal of Public Health found that 43 percent — neatly half — of all homes with guns and kids also had one unlocked firearm.

One big risk is that having a gun within easy reach can escalate an argument or fight into a homicide. A 1992 study published in the Journal of the American Medical Association found that victims whose family members used a gun in an assault were 12 times more likely to die than when attackers used other weapons such as knives, or their bare hands [source: Saltzman et al].

However, an article that appeared in the Harvard Journal of Law and Public Policy pointed out that many of the "acquaintance homicides" involved, for instance, drug dealers shooting at each other. "Approximately 90 percent of adult murderers have adult records. ... including four major adultfelony arrests," said the authors [source: Kates and Mauser].

Most Americans who die from gun violence in their own homes actually inflict it upon themselves: Nearly 45,000 people commit suicide every year in the United States and in 2016, more than half (51 percent) used a firearm [source: ASFP].

In 1994, Congress passed a 10-year ban on the manufacture and sale of new assault weapons, which the law defined as semi-automatic rifles and handguns with certain military-style features — such as folding rifle stocks and threaded barrels for attaching silencers — that didn't have any value to hunters or self-defense. The law also banned magazines with a capacity of more than 10 rounds but exempted weapons manufactured before 1994. The law was allowed to expire in 2004, and how effective it was at preventing crime remains a subject of intense controversy, in part because there wasn't a systematic effort to gather data about its impacts.

A 2004 study by University of Pennsylvania researchers for the Department of Justice found that from 1995 to 2003, gun crimes involving assault weapons that were banned by the law declined in six U.S. cities by between 17 percent and 72 percent. But some of that progress was negated, the researchers found, because even though criminals couldn't buy new assault weapons, they still could easily outfit non-banned weapons with old large-capacity magazines from before the ban, which were plentiful and easily obtained [source: Koper].

Darüber hinaus konnten die Hersteller das Verbot umgehen, indem sie Waffen neu gestalteten und einige Änderungen vornahmen, um die Merkmale im Militärstil zu entfernen [Quelle: Peterson ]. Der Colt AR-15, mit dem der Schütze Kinobesucher im Aurora-Kino tötete, wäre nach dem Verbot von 1994 verboten worden. Er hätte jedoch ein sehr ähnliches Colt Match Target-Gewehr verwenden können, das nicht unter das Verbot gefallen wäre [Quelle: Plumer ].

Kritiker der Waffenkontrolle verweisen oft auf Orte wie den District of Columbia, der trotz strenger Waffengesetze eine hohe Rate an Waffenverbrechen aufweist [Quelle: Liptak ]. Der Sozialwissenschaftler Richard Florida, der kriminelle und demografische Daten analysiert hat, hat jedoch eine starke Korrelation zwischen weniger Todesfällen durch Schusswaffen und strengeren Waffenbeschränkungen wie Verboten von Angriffswaffen und Anforderungen für Abzugssperren und sichere Aufbewahrung von Waffen festgestellt. Er sagt, dass Waffengewalt in Staaten mit Waffengesetzen seltener vorkommt. Interessanterweise fand er keine Korrelation zwischen der Arbeitslosigkeit der StaatenRaten oder Drogenkonsum und Waffengewalt, aber er fand heraus, dass Staaten mit hoher Armut, geringer Zahl von Hochschulabsolventen und hoher Zahl von Arbeiterjobs auch mehr Waffengewalt hatten [Quelle: Florida ].

Befürworter der Waffenkontrolle sagen, dass die Bemühungen der Staaten zur Waffenkontrolle bis zu einem gewissen Grad durch laxe Gesetze in den Nachbarstaaten untergraben werden. Everytown For Gun Safety, eine Organisation, die sich für strengere Waffengesetze einsetzt, weist darauf hin, dass 27,2 Prozent der in Virginia (einem Bundesstaat mit laxen Waffenkontrollgesetzen) gekauften Waffen wiedergefunden werden, nachdem sie innerhalb von zwei Jahren nach dem ursprünglichen Verkauf für ein Verbrechen verwendet wurden fast fünf Punkte höher als der nationale Durchschnitt und nach Ansicht der Bürgermeistergruppe ein starker Hinweis auf Waffenhandel an Kriminelle [Quelle: Trace the Guns ]. Eine Studie von Forschern der Johns Hopkins University aus dem Jahr 2009 ergab, dass in Städten in Staaten mit geringer Regulierung von Waffenhändlern Waffen zwei- bis viermal so häufig in die Hände von Kriminellen gelangten wie in Städten in Staaten mit strengen Gesetzen [Quelle:].

In den frühen 1990er Jahren zeigten Gallup-Umfragen, dass 78 Prozent der Amerikaner strengere Waffenkontrollgesetze befürworteten . Aber diese Unterstützung ging in den nächsten zwei Jahrzehnten dramatisch zurück, und Mitte bis Ende der 2000er Jahre sank die Unterstützung auf nur noch 44 Prozent, wobei fast ebenso viele Amerikaner (43 Prozent) sagten, dass die Gesetze bereits streng genug seien. Aber nach dem Massaker von Newtown ergab eine Gallup-Umfrage vom Dezember 2012 einen starken Anstieg der Unterstützung, wobei 58 Prozent strengere Waffengesetze befürworteten, verglichen mit nur 34 Prozent, die sagten, sie wollten, dass die Gesetze gleich bleiben [Quelle: Saad ]. Die letzte Gallup-Umfrage aus dem Jahr 2018 ergab , dass die Unterstützung für strengere Waffengesetze immer noch bei etwa 60 Prozent liegt.

Aber Gallup-Daten enthalten einen weiteren wichtigen, aber oft übersehenen Punkt. Obwohl die Zahl der Amerikaner, die eine strengere Waffenkontrolle wollen, gestiegen und gesunken ist (und jetzt wieder gestiegen ist), hat die überwältigende Mehrheit der Amerikaner in den letzten 20 Jahren Gesetze unterstützt, die Schusswaffen einschränken. In einer Gallup-Umfrage vom Oktober 2017 gaben nur 4 Prozent der Befragten an, Hintergrundprüfungen für alle Waffenkäufe abzulehnen [Quelle: Brenan ].

Dieselbe Umfrage von 2017 ergab jedoch, dass 71 Prozent gegen ein Verbot von Handfeuerwaffen für jedermann außer Polizei oder anderes autorisiertes Personal waren. Dies ist ein leichter Rückgang gegenüber dem Rekordhoch von 74 Prozent im Jahr 2012. Meinungsforscher spekulieren, dass dies den Wunsch der Amerikaner widerspiegeln könnte, das Recht auf Selbstverteidigung im Gefolge öffentlicher Waffengewalt zu behalten .

Wie viele Waffen gibt es in den USA?

Was sagt die US-Verfassung zur Waffenkontrolle?

Hat das bundesweite Verbot von Angriffswaffen die Kriminalität beeinflusst?

Was ist eine halbautomatische Waffe?

Ist es illegal, seine Waffen nicht einzusperren?

Anmerkung des Autors: 10 große Fragen in der US-Waffenkontrolldebatte

Ich bin im Westen von Pennsylvania aufgewachsen, wo der Film „The Deer Hunter“ spielte und viele meiner Nachbarn begeisterte Jäger waren. Die Idee, dass gesetzestreue Menschen Waffen besitzen, war also nie etwas, was ich in Frage gestellt habe. Aber außer meinen Spielzeugpistolen hatten wir keine Waffen in unserem Haus, weil mein Vater, der kein Jäger war, sie nicht haben wollte. Er war während des Zweiten Weltkriegs Kampfsanitäter in der US-Armee gewesen und hatte eine riesige, unheimliche Narbe auf seinem linken Bizeps, als ihn 1945 eine deutsche Maschinengewehrkugel auf einem Schlachtfeld traf. Er musste seine verbinden eigenen Arm in einem Schlachtfeld-Tourniquet, das es ihm ermöglichte, einer Amputation zu entkommen. Ich habe immer noch eine lebhafte Vorstellung davon, was eine Kugel mit dem Körper einer Person anrichten kann. Ich denke, das hat mir eine reale Perspektive auf das Waffenproblem gegeben, die viele Debattierer,

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